Trenntoilette TROBOLO TeraGO für nachhaltige Lösungen

Wir haben das TROBOLO TeraGO unter die Lupe genommen und diese tragbare Trenntoilette ausgiebig getestet. In unserem detaillierten Bericht teilen wir unsere Erfahrungen und beleuchten, ob das TeraGO seinen Ansprüchen als Camping-WC gerecht wird.

Komfort

Die Nutzung der Trenntoilette ist an sich recht komfortabel. Alles funktioniert, wie es soll und die Entnahme der Behälter funktioniert absolut problemlos. Einzig der Sitzkomfort ist uns etwas negativ aufgefallen. Man sitzt auf der kompakten Trenntoilette doch recht tief, was sicherlich nicht für jeden Nutzer ideal ist.

Die Montage des TeraGOs gestaltet sich einfach und erfordert kein zusätzliches Werkzeug. Das kriegt wirklich jeder hin.

Eckdaten

Praktisch ist das TeraGO allemal. Sie können die recht leichte Trenntoilette mit einem Gewicht von 6,8 kg dank Tragegriffen einfach hochheben und umstellen bzw. transportieren. Die Trenntoilette passt außerdem nahtlos in das Staufach des VW Californias und lässt sich sicherlich auch in anderen Vans gut unterbringen.

An dieser Stelle muss jedoch angemerkt werden, dass es sogar noch leichtere Trenntoiletten von TROBOLO gibt, darunter das TROBOLO WandaGO und die BilaBox. Diese Trenntoiletten verwenden im Gegensatz zum TeraGO zwar Kunststoff statt Holz für den Toilettenkasten, jedoch sind sie dadurch auch deutlich preiswerter.

Funktionsweise, Material und Geruchsentwicklung

Wie alle Trenntoiletten von TROBOLO verfügt das TeraGO im Inneren über einen zuverlässigen Separator, der Urin und Kot sorgfältig auf die getrennten Behälter aufteilt. Dies hat in unserem Praxistest einwandfrei funktioniert. Auch die Entnahme der Behälter ist kinderleicht und hier gibt es unsererseits wirklich überhaupt nichts zu Meckern.

Im Gebrauch ist das TeraGO relativ geruchsarm. Wenn man keine Einstreu verwendet, sollte man die Feststoffe jedoch etwas früher entleeren als die empfohlenen 5-10 Tage, die der Hersteller angibt. Mit Einstreu kann man den Feststoffbehälter durchaus länger stehen lassen. Wir haben ihn, wie empfohlen, spätestens nach 10 Tagen entleert, hätten ihn jedoch sicherlich noch ein, zwei Tage länger stehen lassen können.

Besonders löblich ist das sogenannte TROBOLO SafeShell System. Dieses verspricht, dass der Flüssigkeitsbehälter “unabhängig von der Zeit” niemals Gerüche entwickeln würde. Und in der Tat – wir haben nicht einmal Uringeruch vernommen!

Nachhaltigkeit

In Sachen Nachhaltigkeit bekommt das TROBOLO TeraGO einen Daumen nach oben. Weder Wasser, Chemie noch Strom kommen zum Einsatz. Das bedeutet, unsere Ressourcen werden geschont und keinerlei schädlichen Stoffe müssen eingesetzt werden, um die Trenntoilette zu betreiben.

Zubehör

Für das TeraGO können Sie einen optionalen Toilettenpapierspender erwerben, der praktischerweise im Toilettendeckel untergebracht werden kann. So ist Toilettenpapier immer zur Hand, wenn man es braucht. Ein nettes Gimmick, aber man kommt natürlich auch ohne Toilettenpapierspender sehr gut aus. Weiteres Zubehör umfasst Inlays sowie Einstreu, die dringend für den Betrieb empfohlen werden. Man muss jedoch nicht zwangsläufig Beutel und Einstreu des Herstellers nutzen.

Fazit

Das TROBOLO TeraGO zeichnet sich durch solide Funktionalität aus und lässt sich leicht selbst zusammenbauen. Allerdings ist es im Vergleich zu WandaGO und BilaBox sowohl schwerer als auch teurer. Dies wirft die Frage auf, für welche Zielgruppe das TeraGO überhaupt die bessere Wahl darstellen könnte. Hier fallen uns nur Personen ein, die ein besonders kompaktes Holzprodukt suchen. Angesichts der extrem guten Auswahl an Alternativen bewerten wir das TeraGO insgesamt eher durchschnittlich.